2023 JaNeFrDoAlt

Tag 5 – Überraschuunng!

Beim Frühstück regnet es noch und der Kater trifft eine weise Entscheidung: Er geht ins Haus und legt sich auf die Couch. Als wir das Bambuk beladen, hat es aufgehört zu regnen – so wie es die App vorausgesagt hat. Wir fahren los. Einen Kilometer später legen wir die Regenmontur an, denn es schüttet. Ab da bis zum Ziel regnet es weitgehend durch.

Nachdem der Fahrradweg sich in eine Achterbahn verwandelt, bleiben wir lieber auf der Landstraße, was sich positiv auf den Akkustand auswirkt. In Aistaig verlassen wir das Neckartal und erklimmen die circa 220 Höhenmeter in Serpentinen.

Der Wettergott würdigt unsere Anstrengungen, indem er das Wasser für sich behält und ein bisschen Sonne durch Wolken blicken lässt. Oben angekommen ist es aber auch schon vorbei mit den Freundlichkeiten. Kerstin meinte in den Serpentinen: „Schlimmer geht immer.“ Und so kommt es auch, jetzt mit sehr heftigem Wind – natürlich Gegenwind oder von der Seite. Der große Akku hat lange durchgehalten, was sicherstellt, dass wir noch mit ein bisschen Ladung in Schiltach eintreffen.

Sorgen hätten wir uns im Nachhinein nicht machen müssen, denn das geilste Stück Strecke der gesamten Etappe kommt zum Schluss: Sieben Kilometer mit bis zu 17 Prozent Gefälle nach Schiltach hinein. Was für ein Glück, dass das Bambuk so exzellente Bremsen besitzt.

Im Hotel Sonne angekommen, gelegen am zentralen Marktplatz der Altstadt, ist erstmal trockenlegen angesagt. Es gibt nichts Schöneres als eine heiße Dusche, ein wahrer Luxus. Dazu noch einen Penderyn aus dem Madeirafass zum Aufwärmen. Nach der Siesta geht’s ins „Törtchen & Tapas“ auf einen Kaffee und ein Törtchen. Danach erkunden wir die Altstadt. Die Schiltacher schauen auf ihre alten, teilweise im 17. Jahrhundert errichteten Häuser und halten sie in Stand.

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