Schotter und Platten
An Tag 2 auf dem Fränkischen Wasserradweg führt er uns zunächst nach Neumarkt, wo wir entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals – oder „der alte Kanal“, wie er in der Region einfach nur genannt wird – in Richtung Berching fahren. Ab Pollanten laufen nicht nur der alte und der neue Kanal parallel, dazwischen fließt auch noch die Sulz. In Berching selbst ist großes Oldtimertreffen, die ganze Innenstadt ist zum Parkplatz mutiert und wir müssen uns durch die Menschenmassen schlängeln.
Der Weg entlang des Kanals ist übrigens eine große Ansammlung von Schotter, fast könnte man meinen, Max Bögl, ein großes Bauunternehmen in Neumarkt habe den Schotter gesponsort. Auf alle Fälle erschwert es das Fahren.
In Berching vereint sich die Sulz mit dem neuen Kanal. Wir tun das auch und begleiten ihn bis Beilngries, wo wir zunächst ins Tal der Altmühl abbiegen und am Kratzmühlsee vorbei nach Kinding fahren. Von dort geht es weiter entlang der Schwarzach nach Greding. In Greding gibt’s Eis und alkoholfreies Weizen für uns und Strom für den Akku, bevor wir die letzten Kilometer nach Alfershausen (hinter Thalmässing) fahren.
Am Eis-Café werden wir aufmerksam gemacht, dass ein Reifen platt ist. Zunächst glauben wir an einen Scherz, aber ein Blick genügt. Wie auch immer es passiert ist, es ist die erste Reifenpanne, die wir in all den Jahren haben. Nach dem Herausnehmen stellen wir fest, dass der Schlauch Luft hält. Also pumpen wir ihn auf und fahren weiter. Doch kurz nach Greding tut es einen Schlag und er ist wieder platt. Wir tauschen den Schlauch und schaffen es auch bis Alfershausen.
In Alfershausen übernachten wir im Gasthof Winkler. Wir werden freundlich begrüßt. Später gibt es auf der Terrasse ein leckeres Rotbier von Pyraser und dazu ein noch leckereres Essen. Die Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer kostet 72 Euro.


