2022 9-Flüsse-Tour

Tag 7 – Fähre faa’h’n

Wir verlassen das verträumte Heede in Richtung Norden. Anfangs geht es noch direkt am Dortmund-Ems-Kanal entlang, der sich schließlich mit der Ems vereinigt, aber ab und zu auch wieder seinen eigenen Weg sucht. Hinter Papenburg beginnt der Deich, auf dem wir leider nicht entlangfahren können und das Land ist inzwischen so platt, dass es auch nicht weiter sehenswert ist. Links platt und rechts Deich.

In Ditzum angekommen haben wir die Fähre um 11 Uhr um eine halbe Stunde verpasst. Sie landet zwar zehn Minuten später wieder an, die Fährmänner machen aber erstmal Mittag, die nächste Überfahrt startet erst um 13 Uhr. Derweil gönnen wir uns Matjes- und Backfisch-Brötchen – frisch gemacht direkt am Hafen.

Zum Glück haben wir das Bambuk gleich zu Beginn an der Mole ganz vorn neben zwei Motorrädern abgestellt, denn nach uns strömen die Massen, die ebenfalls übersetzen wollen.

Kurz vor 13 Uhr geht das Tor auf und wir dürfen auf die Fähre fahren. Der Kassier aka Fährmann empfiehlt uns: „Ich geb‘ Ihnen einen Tipp: Drehen Sie ihr Gefährt um“. Ich: „Das wird aber etwas schwierig“ (der Wendekreis unseres Bambuk ist etwa so groß, wie die Fähre breit). „Das ist kein Problem, an mir kommt niemand vorbei, wenn ich das nicht will.“ Als wir losfahren, ist die Fähre rappelvoll mit Menschen und Rädern mit und ohne Motor.

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