2023 JaNeFrDoAlt

Tag 13 – Drachentöter

Gegen 13.30 Uhr treffen wir in Kloster Weltenburg ein. Die Rezeptionistin eröffnet uns, dass wir erst um 15 Uhr einchecken und Zimmer beziehen könnten. Wenigstens können wir das Bambuk schon mal im abgeschlossenen Fahrradraum abstellen. es ist dort das Erste. Die Zeit verbringen wir mit einem kleinen Bummel. Das Museum scheint Mittagspause zu machen, also geht es weiter in die Kirche, die Sankt Georg gewidmet ist.

Das Innere zeugt vom früheren Prunk katholischer Kirchen im Mittelalter. Im Mittelpunkt steht der Hochaltar für dessen Beschreibung ich die Website des Klosters Weltenburg zitieren möchte: „Die Altarwand ist in der Mitte durch einen hohen Bogen geöffnet, den je zwei gedrehte Marmorsäulen flankieren. Unter diesem Triumphbogen erscheint in blendendem Gegenlicht der mit seinem roten Tatzenkreuz (Bestandteil des Weltenburger Wappens) bezeichnete Kirchenpatron St. Georg als römisch-christlicher Held zu Pferd in blitzender Rüstung. Auf einen Denkmalsockel erhoben, führt er mit leichter Hand eine flammende Lanze gegen einen wütend sich aufbäumenden Drachen, dem sich die ebenso lebensnahe libysche Prinzessin durch das Dazwischenfahren ihres Retters St. Georg fluchtartig entziehen kann.“

Danach gehen wir noch zur Schiffsanlegestelle. Theoretisch könnten das Bambuk und wir mit dem Schiff bis nach Kelheim fahren – zu einem Preis von je 9,50 Euro. Die Rampe ist schmal und läuft steil hinab. Bis morgen haben wir Zeit, uns das zu überlegen.

Inzwischen ist es kurz vor 15 Uhr. Wir gehen zum Einchecken. Vor uns ist noch ein Paar, dem die Rezeptionistin alles detailliert erklärt. Uns legt sie nur den Meldebogen vor, lässt uns mitten im Gespräch stehen und geht zum nächsten Gast weiter.

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