Endlich Urlaub
Im März hatte ich unter dem Titel „Die Qual der Wahl“ darüber berichtet, welche Tour wir dieses Jahr fahren, da in den Niederlanden die Übernachtungspreise exorbitant sind. Zur Wahl standen eine Jagst-Neckar-Donau-Altmühl-Rundreise und eine Elbe-Weser-Mittelland-Tour mit Start und Ziel in Dresden.
Es ist die Jagst-Neckar-Donau-Altmühl-Rundreise geworden:

Wir starten von zuhause und strampeln zur Jagstquelle. Von da geht es immer an der Jagst entlang bis zur Mündung in den Neckar in Bad Friedrichshall. Jetzt leitet uns der Neckar bis nach Oberndorf, wo wir direkt in den Schwarzwald abzweigen. Bei Schiltach werden wir im Heubachtal an der Hirschgrund-Zipline die sieben Bahnen entlangfliegen.
Noch am gleichen Tag geht es vorbei an Brigach- und Bregquelle nach Freiburg, wo wir uns eine kleine Auszeit gönnen werden. Den Markt besuchen, die Altstadt erkunden, mit der Seilbahn auf den Schauinsland fahren. Genießen, zur Ruhe kommen, entspannen …

… denn zwei Tage später werden wir und unser Bambuk richtig gefordert: Wir queren den Schwarzwald in Richtung Donaueschingen und das Bambuk wird in Kaltenherberg mit 1029 Meter den höchsten Punkt erreichen, den es je gefahren ist (dagegen ist der „Hors Catégorie de tour des neuf rivières“ im Teutoburger Wald im letzten Jahr ein Hügelchen).
Von da an geht’s bergab, immer die Donau entlang bis Kelheim. Im Weltenburger Kloster werden wir übernachten und natürlich auch das eine oder andere Weltenburger Barock Dunkel genießen.

Tags darauf biegen wir zu Altmühl ab, wo wir uns am Ende der vorletzten Etappe ins Kanu setzen und die Altmühl hinunterpaddeln. Das Schaulaufen führt am letzten Tag am Altmühlsee vorbei.
Insgesamt hat die Strecke etwas mehr als 1200 Kilometer, die wir in 17 Etappen zurücklegen werden. Auch in diesem Jahr musste man Übernachtungen rechtzeitig buchen, um noch etwas Brauchbares zu bekommen. Und wieder sind die Preise deutlich gestiegen, was nicht überrascht.