„Kratzsicherung“ im Croozer Dog (Teil 3)
Das Gespann aus Bambuk und Hundanhänger bringt es auf fast fünf Meter Länge und ist damit schon ein echter Hingucker. Insbesondere, wenn Passanten schon von weitem einen Hund laut und dauerhaft bellen hören, ohne ihn zu sehen. Unser Islandhund liebt es wirklich, mit uns eine Radrunde zu drehen. In der Vorbereitung für eine Tour muss man den Anhänger nur an der Deichsel anfassen, schon sitzt Myrkvi drin und will nicht mehr raus.
Warum er dann ständig an der Vorderwand kratzen muss, ist mir noch immer ein Rätsel. Das luftige Meshgewebe hält das auf Dauer nicht aus und so hatte ich bereits zweimal versucht, es vor den Hundekrallen durch eine zusätzliche Lage zu schützen.
Der Versuch mit einem Metallgitter, das für Lichtschachtabdeckungen gedacht ist, widerstand den Krallen ebenso wenig wie eine Plexiglasscheibe, der ich mehr zugetraut hätte.
Zu guter Letzt ist es jetzt eine Blechröhre einer Whiskyflasche geworden, die damit ein Upcycling erfuhr. An der Rückseite war sie nur gebördelt, was sich mit einer Zange lösen ließ. Danach wurden die Kanten umgeschlagen und zusätzlich mit Gaffer Tape abgeklebt. Zuletzt noch ein paar Löcher reinbohren und dann wieder mit Kabelbinder am Rahmen des Croozer Dog befestigen.
Seitdem ist Ruh‘. Nein, natürlich kratzt Myrkvi noch immer, aber die Blechplatte hält Stand.