Allgemein

Warum ein Bambuk?

Als unser Hund langsam alt und längere Wanderungen für ihn zu anstrengend wurden, wollten wir auf’s Tandem-Fahren umsteigen, um ihn wenigstens in einem Hänger mitnehmen zu können. 2015 besuchten wir deshalb die Spezi, die Spezialradmesse in Deutschland. Wir fuhren mit drei Tandems, darunter ein Liegeradtandem, und wussten danach, dass wir keine Tandemfahrer werden würden (unser Fahrradhändler, ein begeisterter Tandemfahrer, hatte uns im Vorfeld gewarnt). Auf der gleichen Messe entdeckten wir dann das Tandem-Trike von Anton Simonov. Leider war es ein Prototyp, den man nicht probefahren konnte. Anton vertröstete uns auf den Herbst und so fuhren wir im September ins Badische. Wir wurden freundlich aufgenommen und konnten mit dem Bambuk eine erste Tour bis an den Rhein machen. Begeisterung pur! Zum grandiosen Fahrspaß kommt die dringend notwendige Teamarbeit. Man muss sich absprechen – praktische Paartherapie gewissermaßen. Das geht los beim Schalten: Die Rohloff-Schaltung mag nicht unter Last geschaltet werden. Also muss vor dem Schalten ein Kommando kommen, um für einen kurzen Moment ausszusetzen. Trotz des relativ hohen Gewichts des Bambuks erreichen vier Beine schnell höhere Geschwindigkeiten (der Rollwiderstand ändert sich ja kaum). Außerdem wird man an der Strecke ständig von Menschen angelächelt, die so ein „Fahrrad“ wohl vorher noch nie gesehen haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert