Tag 10 – Berg Wertung
Nach 64 Kilometer machen wir in Berg Pause. Dort gibt es eine Brauerei mit Gasthof. Der Ortsname Berg ist Programm und so kommt es, wie es kommen muss: Zehn Meter vor der Gaststätte geben Akku und Motor auf, aber nicht unsere Muskeln.
Ich hatte nicht erwartet, dass die Gaststätte derart große Ausmaße hat und trotzdem benötigen wir eine Portion Glück, um im Biergarten, der eine Veranda ist, noch einen Platz zu finden.
Überall befinden sich Steckdosen, die mit einem Radlerlogo versehen sind. Dort soll man seinen Akku laden können. Doch keine der Steckdosen, die ich ausprobiere, funktioniert. Das Problem scheint bekannt zu sein und ich lade schließlich in der Gaststätte.
Das Schnitzel in Biertreberpanade ist nicht schlecht, aber auch keine Offenbarung. Das gilt schon eher für das alkoholfreie Weizen.
Die Brauerei vermarktet sich exzellent: Elf verschiedene Biere werden ständig produziert, dazu saisonale Spezialitäten. In der Gaststätte gibt es einen Shop mit allerlei „Devotionalien“. Es gibt Führungen, Verkostungen, Braukurse und „BergBier-Touren“ per pedes und auf dem Fahrrad.
Gestärkt sind die letzten 32 Kilometer kein Problem, auch die letzte Steigung zum Hotel nicht.