„Kratzsicherung“ im Croozer Dog (Teil 1)
Beim Hundeanhänger von Croozer merkt man, dass sich die Leute bei Croozer wirklich Gedanken gemacht. Er ist sehr stabil, verwindungssteif und gut verarbeitet. Der Hund findet eine stabile Sitzposition und ist auch bei Bremsmanövern stets sicher. Ebenso ist die Verbindung zum Bambuk stabil und man hat auch bei hoher Geschwindigkeit stets das Gefühl, sicher unterwegs zu sein.
Ein Manko gibt es aber: Unser Hund fährt sehr gerne im Anhänger mit. Schon wenn wir ihn rausholen, springt er hinein und lässt sich auf der Terrasse herumfahren. Während der Fahrt kratzt er aber ständig am Frontgitter. Das besteht aus einem Nylon(?)-Netz, das mit schwarzem Plastik ummantelt ist und hält den Krallen natürlich nicht stand.
Mittlerweile schauen die weißen Fäden heraus und sind selbst teilweise zerrissen. Leider ließe sich das Netz nur mit hohem Aufwand austauschen.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das Gitter vor den Krallen schützen könnte. Ein für Lichtschachtabdeckungen gedachtes, feines Metallgitter habe ich zugeschnitten, die Kanten mit kräftigem Gafferband abgeklebt und verstärkt und es mit Kabelbindern am vorderen Rahmen befestigt.
Der erste Test war auch gleichzeitig der letzte: Unser Hund hat es auf der zweieinhalbstündigen Fahrt völlig zerstört. Das Metallgitter ist zu schwach, was eigentlich vorher schon klar war. Das Gitter ist auf eine statische Belastung ausgerichtet: Drauftreten ja, seitlich drüberstreifen nein.
Also muss etwas Stabilere her. Bei der Wahl eines Gitters ist nicht nur zu beachten, dass es stabil genug ist, sondern auch, dass der Hund sich weder mit Zehennägeln, noch der ganzen Pfote im Raster festklemmen darf. Panik und nachfolgend schwere Verletzungen wären wohl die Folge. Das Lochraster müsste also so klein sein, dass ein Zehennagel nicht eindringen kann.
Letztlich habe ich mich für eine 1 mm starke, durchsichtige Kunststofffolie entschieden. Dazu mehr in Teil 2 von „Kratzsicherung“ im Croozer Dog.